Der erste Alpha-Glaubenskurs konnte, trotz Coronabeschränkungen, wie geplant stattfinden und zwar digital als Zoom-Konferenz. Dass dabei nicht gleich alles rund lief hat uns nicht aufgehalten.
Aber was ist der Alpha Kurs, der in den 1970ern entstand, eigentlich?
Eine grundlegende Einführung in christlichen Glauben, las ich. Von Nick Gumbel, einem britischen Pastor, in den letzten Jahren weiterentwickelt. Für Menschen ohne und mit geringen Vorkenntnissen zum christlichen Glauben, hieß es weiter.
Ich war jedenfalls sehr gespannt, was uns erwartet. Als bunt gemischte Teilnehmerrunde erlebten wir interessante, moderne Videobeiträge zu Fragen wie: Wofür lebe ich? Worauf kommt es eigentlich an? Hat Jesus existiert? Wer und wie war er? und vielen mehr.
Besonders beeindruckt hat mich, dass ganz unterschiedliche Menschen mit wechselvollen Lebensverläufen sehr offen darüber berichteten, auch darüber, wie Gott sie überrascht hat und ihr Leben neu ausgerichtet hat, sie manchmal verändert und heil gemacht hat oder ihnen den Blick dafür geöffnet hat, ihre Fähigkeiten ganz anders einzusetzen. Anschließend waren wir dann an der Reihe über das Gehörte und Gesehene ins Gespräch zu kommen.
Kann man Jesus heute noch kennenlernen wie einen Freund?
Wie betet man und wenn ja, wie richtig?
Sind wir überhaupt wichtig für Gott?
Und im Austausch miteinander ergaben sich manchmal noch ganz andere Themen. So waren die Abende nicht selten schnell vorbei.
Fazit – es stimmt, wir konnten nicht wie üblich mit einem gemeinsamen Essen beginnen, nicht gemeinsam singen, und uns nicht „in echt“ anschauen – aber es war gut, dass wir es gewagt haben, wir haben uns trotzdem ein bisschen kennengelernt und einiges dazugelernt.
Rosi Schmiedel