… und die Taschen voller Geld. In Anlehnung an dieses Lied sind wir zwar nicht unterwegs gewesen, aber wir sind am vorletzten Samstag im September bei herrlichem Spätsommerwetter entlang des Längengrades 8° 34′ Ost tatsächlich einmal um die Welt gereist – nämlich im Klimahaus Bremerhaven. Wir, dass war eine kleine achtköpfige Gruppe unserer Gemeinschaft. Begonnen hat unsere „Weltreise“ am Hauptbahnhof Bremen und führte mit Bahn und Bus zum Klimahaus.
Dort wanderten wir auf dem Längengrad zuerst nach Isenthal in der Schweiz. Ein Zuspruch Gottes erwartete uns am Fuße der Schweizer Berge, nachzulesen in Psalm 121,1. Nach erfolgreichem Aufstieg standen wir unter einem Gipfelkreuz.
Beim Abstieg ging es durch einen Gletscher bevor wir uns auf den Weg nach Seneghe auf Sardinien machten. Dort erlebten wir diese Welt aus der Perspektive von Ameisen und anderen Insekten.
Bald darauf schwitzten wir bei 35° C mitten in der Sahelzone und tauchten ein in die Kultur der Tuareg. Die Reise führte uns dann vom achten auf den neunten Längengrad – 9°6´Ost / 5°16´Nord – nach Ikenge in Kamerun. Neben dem Urwald prägt ein Element das Leben der Menschen dort besonders: Wasser. Schaut man in die Flüsse, sieht man verschiedenste Fischarten in Hülle und Fülle. Nachts in Ikenge staunten wir im Stockfinsteren über scheue Waldbewohner. Eine faszinierende fremde Welt.
Nun wurde es kalt. Wir zelteten im Königin-Maud-Land auf dem Kontinent Antarktika – 8°34´Ost / 73°30´Süd. Lange hielten wir es nicht bei minus sechs Grad Celsius aus. Es trieb uns weiter nach Satitoa. Üppiges Grün und ein feuchtwarmes Klima – Samoa scheint ein Paradies zu sein. Wir erholten uns in einer kleinen Dorfkirche und konnten anschließend die wunderschöne Natur genießen.
Am Ende der „Weltumrundung“ stellte sich die Frage, wohin unsere persönliche Reise geht. Nun, zuerst einmal ins gemütlicheRestaurant des Klimahauses, Weltreisende bekommen unterwegs Hunger.
Besonders beeindruckt hat uns der südliche Sternenhimmel. Er lud zum Verweilen und ausführlichem Gespräch miteinander ein.
Hineingekommen in das Sternenzelt sind wir über die Himmelstreppe aus dem Traum Jakobs, überliefert in 1.Mose 28,12.
Der Ausklang unseres Abenteuers war ein zünftiges Eisessen.